Kaninchen-Krankheit – Was tun?

Gegen die zurzeit in unserer Region häufig auftretende Kaninchen-Seuche gibt es eine Impfung.

Derzeit gibt es viele Fälle der viralen hämorrhagischen Krankheit der Kaninchen. Diese sehr ansteckende und fast immer tödlich endende Krankheit gilt als zu überwachende Seuche. Für Menschen ist die Krankheit nicht gefährlich. Es gibt eine Impfung, mit der man die Kaninchen schützen kann.

Symptome
Die Krankheit wird durch zwei Virusvarianten RHDV-1a und RHDV-2 verursacht.
Zu den Symptomen der Krankheit gehören: Teilnahmslosigkeit, Fieber, erschwerte Atmung, Koordinationsstörungen und Zittern. Die Tiere haben kurz vor dem Tod Krämpfe und bluten aus der Nase.

Bei einer Infektion mit der Virusvariante RHD-1a sind aber auch milde Verlaufsformen möglich, bei der die Tiere spontan wieder gesund werden.

Ansteckung
Das Virus wird vor allem durch direkten Körperkontakt von Tier zu Tier verbreitet, z.B. an Ausstellungen. Körperausscheidungen wie Kot und Urin enthalten den Erreger. Die Krankheit ist zudem indirekt übertragbar, z.B. über erregerhaltiges Futter, Einstreu oder Haare. 

Empfehlung
Gegen die Krankheit kann geimpft werden. Die Impfung ist in der Schweiz zugelassen und wird als Notfallmassnahme in verseuchten Gebieten sowie als Vorbeugung in Beständen mit Ausstellungstieren empfohlen. 

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